Presse

Gelsenkirchen im Industriezeitalter und im Strukturwandel

Montagmorgenschulung am 04.04.2016

Silke Ossowski, ASF-Unterbezirksvorsitzende und Leiterin der SGK-Seminare der Montagmorgenschulung lädt am Montag, den 04.04.16 in die AWO-Schalke, Begegnungszentrum, Grenzstr.47 ab 10:00 Uhr zur Montagmorgenschulung für Frauen ein.
Referent ist Herr Prof. Dr. Stefan Goch, Leiter des Instituts für Stadtgeschichte in Gelsenkirchen.

Thema der Veranstaltung:
„Gelsenkirchen im Industriezeitalter und im Strukturwandel“

Silke Ossowski: „Strukturwandel – wie schafft man ihn, welche Entwicklungen sind möglich und notwendig, diese Fragestellung ergibt sich zwangsläufig in einer Stadt wie Gelsenkirchen, die geprägt ist von der Montanindustrie, Kohle, Stahl und Fußball. Geblieben ist uns in Gelsenkirchen der Fußball.“ Die in der Vergangenheit einseitig ausgerichtete Wirtschaftsindustrie mit ihren Bergleuten und Stahlarbeitern, diente auch anderen Regionen als dem Ruhrgebiet zu positiven Entwicklungen, bedeutete jedoch für Gelsenkirchen hohe Umweltbelastungen und durch die Kostenentwicklung am Weltmarkt im Ergebnis langfristig den Verlust von vielen Arbeitsplätzen. Auch der Aufbau von Bekleidungsindustrie in Gelsenkirchen, mit vielen Frauenarbeitsplätzen, konnte diese Entwicklung nur kurzfristig abmildern. Zwingende Notwendigkeit zur Verbesserung und Bewältigung des Strukturwandels war und ist der Ausbau im Bereich Bildung, mit Wissensvermittlung, Qualifizierung und dem Entstehen von Universitäten und Fachhochschulen. Und heute? Als Standort für Bildung und Wissenschaft, mit Fachhochschulen und Wissenschaftspark hat Gelsenkirchen das erreicht. „Wie schaffen wir den Spagat von Industrie zu Technologie und Wissenschaft als eine von vielen Ruhrgebietsstädten? Als Experte wird uns Prof. Dr. Stefan Goch auch über die aktuellen Entwicklungen und Potenziale für Gelsenkirchen berichten“, so Silke Ossowski weiter.
Interessierte Frauen sind herzlich eingeladen.